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Spielerportraits

Clemens-Transfer zum effzeh: Eine sinnvolle Rückholaktion

Der Clemens-Transfer ist ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für alle effzeh-Fans. Wir haben den Transfer aus wirtschaftlicher, sportlicher und emotionaler Sicht beleuchtet.

Foto: Dennis Grombkowski/Bongarts/Getty Images

Charakterlich: ein kölscher Jung kehrt zurück

Christian Clemens unternahm die ersten Schritte als Fußballer bei seinem Heimatverein, dem SC Weiler-Volkhoven, für die er von 1997 bis 2001 die Schuhe schnürte. Der Verein im Kölner Norden gab ihn dann 2001 an den effzeh weiter, wo er bis 2010 in der Jugend und auch in der U23 um Einsatz kam. Sein Debüt für die Profis gab Clemens im September 2010 bei einem Heimsieg über den FC St. Pauli. Trainer war damals Zvonimir Soldo, Clemens’ Mitspieler hießen Andrézinho, Yalcin (der auch das Siegtor erzielte) und Ionita. Clemens musste schon zu dieser Zeit viel Verantwortung tragen, da die Kaderzusammenstellung mehrere schwierige Charaktere zusammenbrachte. Als einer der wenigen jungen Deutschen im Kader war die Situation damals garantiert nicht einfach, jetzt kommt er allerdings gereift zurück. Auch die aktuelle Mannschaft hat sich Gott sei Dank verändert.

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Bereits 2010 mit Hector und Horn in der U23 aktiv

Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images

Mit seiner Rückkehr nach Köln trifft Clemens auch auf alte Bekannte: Jonas Hector und Timo Horn waren bereits vor mehr als sechs Jahren seine Kollegen in der U23. Christian Clemens war allerdings der erste von den dreien, der sich in einer schwierigen Zeit beim effzeh als Bundesligaspieler etablieren sollte. In seiner ersten Saison kam Clemens dabei auf 27 Spiele (zwei Tore, drei Assists), ein Jahr später in der Abstiegssaison auf 31 Spiele (fünf/drei). In der zweiten Liga war er mit sechs Toren und fünf Vorlagen vor seinem Wechsel nach Schalke absoluter Leistungsträger.

Clemens-Transfer: Rückkehr zur Familie

Für Clemens schließt sich mit der Rückkehr nach Köln ebenfalls ein Kreis. Als gebürtiger Kölner ist er somit noch häufiger in der Nähe seiner Familie, die ohnehin in Köln wohnt. Sein Bruder Michael spielt in der U23 des effzeh, fällt allerdings momentan mit einem Kreuzbandriss aus. Sein großer Bruder betonte, dass er auch während seiner Zeit auf Schalke und in Mainz immer wieder gerne nach Köln zurückgekommen sei. Dabei habe das ein oder andere Spiel auch im Stadion verfolgt. Neben Timo Horn, Sven Müller, Thomas Kessler, Marcel Risse, Marco Höger, Marcel Hartel und Salih Özcan ist Clemens somit der achte Spieler im aktuellen Kader des effzeh, der auch in der Domstadt geboren wurde. Da geht einem Fußballromantiker doch das Herz auf…

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