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Kurz & Knapp

Europa vor Augen: Köln holt 4:3-Sieg gegen Werder

Der 1. FC Köln beendet die Bremer Serie und hat in Sachen Europa alles in der eigenen Hand. Der Spielbericht zum 4:3-Sieg der Geißböcke.

Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images

Der 1. FC Köln beendet die Bremer Serie und hat in Sachen Europa alles in der eigenen Hand. Der Spielbericht zum 4:3-Sieg der Geißböcke.

Von Beginn an zeigte der 1. FC Köln, dass er die Partie unbedingt gewinnen wollte. Die Geißböcke erhöhten den Druck auf die Gäste von der Weser in den ersten Minuten immer mehr. Schließlich war es dann Anthony Modeste, der im Gestöber nach einem Eckball mit seinem 24. Saisontor auf 1:0 stellte. Danach wurde das Spiel etwas offener, die Kontrolle gaben die Kölner jedoch (noch) nicht aus der Hand. Stattdessen veredelte Leonardo Bittencourt mit einem wunderbaren Kopfballtor eine starke Hereingabe von Lukas Klünter und erhöhte die zwischenzeitliche Führung auf 2:0. Dann kam aber Werder.

Werder schlägt zurück

Angetrieben vom starken Fin Bartels erspielten sich die Bremer immer mehr Abschlussmöglichkeiten. Ebenjener Bartels war es dann auch, der sehenswert  den Anschlusstreffer erzielte. Dem Kontertor war allerdings eine Szene vorausgegangen, in der man durchaus auf Foul an Modeste hätte entscheiden können. Kurz darauf folgte dann auch postwendend der Ausgleichstreffer – Gebre Selassie drückte eine Flanke von Zlatko Junuzovic über die Linie. Der effzeh geriet ins Wanken, traf aber trotzdem noch vor dem Pausenpfiff zur erneuten Führung: Bittencourt schickte Simon Zoller mit einem starken Pass auf die Reise und der blieb vor Wiedwald cool, lupfte den Ball ins Tor und setzte so den Schlusspunkt für diese turbulente Halbzeit.

Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images

→ Fotogalerie: Die besten Bilder vom 4:3-Sieg gegen Bremen

Im zweiten Durchgang machten die Kölner direkt da weiter, wo sie aufgehört hatten. Modeste bekam rechts im Strafraum den Ball, zog trocken ab und versenkte den Ball im rechten unteren Toreck. Es folgte die erste ruhigere Phase der Partie – vor allem Zweikämpfe prägten das Spielgeschehen. Dann schlugen aber die Bremer wieder zu: Bartels bediente Serge Gnabry mustergültig am langen Pfosten. Das Spiel war wieder offen.

Konzentrierte Defensivarbeit

Mit zunehmender Spieldauer bekamen die Bremer die Partie mehr unter ihre Kontrolle, die Elf von Peter Stöger konzentrierte sich vor allem auf die Defensivarbeit. Erste körperliche Ermüdungszeichen waren dann zu Beginn der Schlussphase offensichtlich. Dennoch hatten die Kölner plötzlich nach einem starken Vorstoß von Klünter die Chance für die Entscheidung zu sorgen, doch Modeste scheiterte unbedrängt an Wiedwald. Trotzdem hielt das Kölner Bollwerk den Bremer Angriffen auch in den letzten Minuten stand – der effzeh brachte den Sieg über die Ziellinie.

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