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Kurz & Knapp

FC-Präsident Spinner zu 100% FC: „Betrachten den Antrag als Misstrauen“

In der Debatte um „100% FC – Dein Verein“ legt FC-Präsident Werner Spinner nach. Die Vereinsverantwortlichen betrachten den Vorstoß als „Misstrauen“.

Werner Spinner | Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

In der Debatte um den Antrag der Initiative „100% FC – Dein Verein“ legt FC-Präsident Werner Spinner nach. Die Vereinsverantwortlichen betrachten den Vorstoß als „Misstrauen“.

Der Antrag der Fan-Initiative „100% FC – Dein Verein“, über jedwede Anteilsverkäufe des Vereins die Mitgliederversammlung entscheiden zu lassen, stößt offensichtlich auf wenig Gegenliebe bei den Verantwortlichen des 1. FC Köln. Nachdem effzeh-Präsident Werner Spinner bereits auf der Saisoneröffnung bekundete, er sei irritiert über das Vorhaben und es würde Misstrauen in den Verein tragen, legte er nun nach.

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„Wir betrachten den Antrag als Misstrauen. Und das ist nicht nur meine Überzeugung, sondern die des gesamten Vorstandes und der Geschäftsführung“, sagte Spinner im „Kölner Stadt-Anzeiger“. Verstimmt zeigte sich der effzeh-Präsident auch darüber, dass die Initiative bei der Saisoneröffnung Präsenz gezeigt und Flyer verteilt hatte. Darüber sei der Verein nicht informiert gewesen, so Spinner.

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Philip Herpel, einer der drei Initiatoren von „100% FC – Dein Verein“ zeigte sich über die öffentlichen Äußerungen des obersten Repräsentanten des Vereins erstaunt. „Die Tonart überrascht, sie ist grundsätzlich schade und widerspricht dem, was wir von Anfang an – auch gegenüber dem Vorstand selbst – ausdrücklich kommuniziert haben. Sie dient auch nicht der Sache“, betont das effzeh-Mitglied gegenüber dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

“Mit der Entwicklung des Vereins sind wir sehr zufrieden”

Schon im Anschluss an die Saisoneröffnung hatte sich „100% FC – Dein Verein“ zu Wort gemeldet und wies den Vorwurf, Misstrauen in den Verein zu tragen, zurück. In keiner Weise solle der Antrag ein Misstrauensvotum gegen die Arbeit des aktuellen Vorstands und der Geschäftsführung darstellen: „Mit der Entwicklung des Vereins sind wir sehr zufrieden. Doch niemand weiß, welche Personen in fünf oder zehn Jahren die Geschicke des 1. FC Köln leiten und welche Absichten diese Personen nach einer Wahl verfolgen würden“, betont die Intiative. Daher diene der Antrag auch dazu, die Erfolge der Arbeit des jetzigen Vorstands und die Zukunft des Vereins zu sichern.

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