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Kurz & Knapp

Schmähgesänge & Banner: 35.000 Euro Geldstrafe für den 1. FC Köln

Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images

Lange Zeit hat der Deutsche Fußball-Bund sich Zeit mit einer Entscheidung gelassen, nun gab der Verband bekannt, dass der 1. FC Köln wegen Vergehen seiner Fans 35.000 Euro Strafe zahlen muss. 

Die Strafen wurden vom Verband verhängt, da Kölner Anhänger beim Heimspiel gegen Hoffenheim im April mit Bannern und Gesängen gegen Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp aufgefallen waren. Zudem bestraft der Verband das Zünden von Pyrotechnik bei den Spielen in Leverkusen und beim letzten Heimspiel gegen Mainz. Insgesamt beläuft sich die Strafsumme auf 35.000 Euro. “Bis zu 11.500 Euro davon kann der Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2017 nachzuweisen wäre”, heißt es vom Verband. Darüber hinaus erhält der 1. FC Köln die Auflage, einen Betrag von 10.000 Euro an die Sepp-Herberger-Stiftung zu zahlen. Insgesamt belaufen sich die Kosten damit auf 45.000 Euro.

Damit unterstreicht der Verband nochmals, dass er wohl auch in Zukunft beleidigende Banner und Gesänge bestrafen will – selbst wenn wie im Fall Hopp der Betroffene nicht einmal ein offizielles Amt bei seinem Club bekleidet. Der 1. FC Köln hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Eine Stellungnahme der Geißböcke liegt noch nicht vor.

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