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Kurz & Knapp

Kölner Krisenwochen: “Weitermachen und da zusammen rauskommen”

Nach der fünften Pleitesteckt der 1. FC Köln in einer der Krise, Peter Stöger und seine Mannschaft scheinen aber dennoch nicht in Panik zu verfallen.

COLOGNE, GERMANY - SEPTEMBER 20: Dominique Heintz of Koeln pulls up his shirt during the Bundesliga match between 1. FC Koeln and Eintracht Frankfurt at RheinEnergieStadion on September 20, 2017 in Cologne, Germany. (Photo by Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images)
Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

Nach der fünften Pleite im fünften Spiel steckt der 1. FC Köln in einer veritablen Krise, Trainer Peter Stöger und seine Mannschaft scheinen nach der Heimniederlage gegen Frankfurt aber nicht in Panik zu verfallen.

Noch am Abend erklärte Stöger mit Blick auf seine Spieler: “Sie lassen sich nicht hängen und geben weiter Gas, und das ist das Fundament dafür, dass es überhaupt funktionieren kann.” Gefangen in einer solchen Negativserie brauche man auch einmal ein bisschen Glück, “das haben wir nicht”, erklärte der Österreicher weiter. Über das Schiedsrichtergespann verliert Stöger derweil nur wenig Worte, es seien “Fehlentscheidungen dabei gewesen”, heißt es da kurz und knapp.

Stöger: “Wir stecken bis zum Winter unten drin”

Auch am nächsten Tag bleibt die Stimmung beim 51-Jährigen kontrolliert, aber durchaus realistisch. “Selbst wenn wir einen Lauf bekommen, stecken wir bis zum Winter unten drin”, erklärt Stöger gegenüber dem “Express”. “Mannschaften, mit denen wir uns auf Augenhöhe sehen, sind schon auf Distanz”, ist sich der Coach der sportlich brisanten Situation bewusst.

COLOGNE, GERMANY - SEPTEMBER 20: Peter Stoeger, coach of Koeln, argues with the fourth official Christian Bandurski during the Bundesliga match between 1. FC Koeln and Eintracht Frankfurt at RheinEnergieStadion on September 20, 2017 in Cologne, Germany. (Photo by Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images)

Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

Dennoch bleibt man beim 1. FC Köln auch vor dem Auswärtsspiel in Hannover ruhig. “Für uns heißt es wieder aufstehen”, erklärt Stöger. “Wir haben hier vier Jahre Erfolg gehabt, da werde ich jetzt nicht die Dinge über den Haufen werfen.” Die Grundidee, wie man mit der Mannschaft umgehe, werde sich nicht verändern. “Wir ziehen das Ding durch”, bekräftigt Stöger.

Horn: “Müssen uns selbst herauskämpfen”

Seine Spieler scheinen diese durchaus Linie mitzutragen. Bereits am Abend erklärte Innenverteidiger Dominique Heintz, der als einer der wenigen Spieler derzeit halbwegs seine Normalform abrufen kann: “Wir müssen jetzt die Köpfe frei bekommen, weitermachen und da zusammen rauskommen, nur so geht es.”

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Ähnlich kämpferisch ist die Stimmung auch beim durch unzählige Gegentore gebeutelten Torhüter Timo Horn: “Wir müssen uns selbst aus der Situation herauskämpfen, da hilft uns niemand.” Und auch Kapitän Matthias Lehmann ergänzt: “Wir dürfen keine Zauberdinge probieren, die einfachen Tugenden sind gefragt.” Der Glaube an die eigenen Stärken ist beim 1. FC Köln also auch nach der sechsten Pflichtspielniederlage in Folge noch vorhanden, jetzt muss er nur noch rechtzeitig für die Partie in Hannover geweckt werden.

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